Veränderungen in der Revision erfolgreich managen

Die zentrale Aufgabe einer Führungskraft in der Internen Revision besteht darin, durch die Wahrnehmung ihrer Führungsaufgabe die Wirksamkeit der Internen Revision zu erhöhen. Die Wirksamkeit der Internen Revision hängt maßgeblich von der Revisionskultur in einem Unternehmen ab. Die Revisionskultur als Teilbereich der Unternehmenskultur bzw. als eine spezifische Perspektive auf das Phänomen Unternehmenskultur entsteht in einem evolutionären kommunikativen Prozess, in dem viele Faktoren (u.a. die Kompetenz und Persönlichkeit des Revisionsleiters und ggf. der Führungskräfte in der Internen Revision, fachliche und kommunikative Expertise der Internen Revisoren, Haltung des Top Managements sowie der Führungskräfte im Unternehmen zur Internen Revision) zusammenspielen.

Beim Coaching für Führungskräfte der Internen Revision handelt es sich um einen modular aufgebauten Prozess, der flexibel auf die Bedürfnisse bzw. Interessen des jeweiligen Coachees angepasst werden kann. Der Coaching-Prozess umfasst in der Regel die folgenden fünf vierstündigen Module:

1. Systemische Einbettung I: Geschäftsmodell, Organisation, Revisionsprozesse;
2. Systemische Einbettung II: Unternehmenskultur, Revisionskultur, Beziehungen, Konflikte;
3. Rolemaking: Strategieentwicklung zur proaktiven Gestaltung der Rolle als Führungskraft der Internen Revision;
4. Probehandeln: Übungen zur Unterstützung der angestrebten Rollenentwicklung;
5. Zielfestlegung: Erarbeitung von operativ umsetzbaren Zielen für die vier relevanten Entwicklungsebenen (Entwicklung der Persönlichkeit, Entwicklung der Führungsrolle, Entwicklung, der Revisionsfunktion, Entwicklung der Revisionskultur).