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Zukunft Interne Revision | Das Audit Executive Event zur Studie
Save the date VIRTUAL CONFERENCE, jeweils von 9:00 bis 12:00 Uhr am 01. und 29. Oktober sowie am 09. November 2020 – 15 jähriges Jubiläum der Fachkonferenzreihe Audit Challenge
Die Geschäftsmodelle verändern sich im Rahmen der Digitalisierung und der Entwicklung der künstlichen Intelligenz.
Wenn die (Arbeits‐) Welt digital ist bzw. noch stärker wird, wie sieht der Arbeitsplatz der Revision in Zukunft aus?
Welche Qualifikationen benötigt ein Revisor?
Und wie können wir unser Wissen bei kurzen Halbwertszeiten aufrecht halten bzw. ausbauen?
Insgesamt nahmen an der Zukunftsstudie Interne Revision 151 Fachexperten aus den drei Ländern Deutschland (60), Österreich (39) und der Schweiz (53) teil.
Innerhalb der Fachexpertenumfrage wurden drei Themenkomplexe erhoben:
Jeder Themenkomplex bestand aus geschlossenen Multiple-Choice Fragestellungen, um eine hohe Vergleich- und Auswertbarkeit zu ermöglichen sowie aus offenen Fragestellungen, um den Teilnehmern die Möglichkeit zu geben erweiterte Ideen und Themenimpulse zu setzen.
Jedoch gerade in den offenen Fragestellungen ist spürbar, wie stark sich die Revisions-Fachexperten mit dem Thema Interne Revision und Wandel im Rahmen der Digitalisierung auseinandersetzen. Gerade hier werden leider in der nahen Vergangenheit in zahlreichen Veröffentlichungen immer noch als Buzz-Words die fast eine Dekade alten Begriffe des Continuous Auditing, die rollierende Prüfungsplanung und Datenanalyse bemüht. Jedoch die Fachexperten bringen die Weiterentwicklung und Bedürfnisse der Revisionsentwicklung bereits gezielt zum Ausdruck in dem Sie über das Zusammenspiel der analogen (Arbeits-) Gewohnheiten sprechen und diese mit Ansprüchen aus den digitalen Geschäftsmodellen verknüpfen.
Laden Sie hier die gesamte Studie im pdf-Format herunter!
Welche drei Arbeitsmittel werden schwerpunktmäßig zukünftig auf der Revisionsarbeit benutzt?
Die Fachexperten hatten dabei fünf Auswahlmöglichkeiten:
Die prozentualen Ergebnisse zeigen bei der Auswahl von drei möglichen Arbeitsmitteln, dass 92 Prozent der Fachexperten die Datenanalyse Werkzeuge auf Platz 1 bei Ihren Favoriten wählen. Gefolgt von auf Platz 2 Touchscreen Terminals statt normale PCs sowie auf Platz 3 PC oder Laptop durch Spracheingabe. Dennoch sind 63 Prozent der 151 Teilnehmer der Meinung, dass der PC oder Laptop in gewöhnlicher Nutzungsform zukünftig ein Arbeitsmittel der Wahl bleibt. Etwas zögerlich gehen die Revisionsexperten mit dem Medium „Virtual Reality Brillen“ um, welches in anderen Branchen schon sehr stark genutzt wird.
Auch bereits in Verbindung mit den verbalen Antworten im offenen Fragesegment „Wie sieht der Revisionsarbeitsplatz der Zukunft aus?“ spiegeln die Antworten folgende Ergebnisentwicklungen wider:
Das Arbeitsplatzumfeld der Internen Revision wie auch von vielen anderen Arbeitnehmern wird sich in der nahen Zukunft drastisch verändern. Der Sprung ist letztlich zwar eine kontinuierliche Entwicklung, aufgrund zahlreicher bereits privater Anwendungsfelder. Gefühlt wird es sich für zahlreiche Revisoren in einer traditionell oftmals konservativen Disziplin möglicherweise härter anfühlen, als es in Wirklichkeit ist. Was ist zu tun?
Das Audit Research Center Team hat das Ziel Sie zum Nachdenken anzuregen, richtungsweisende Impulse zu geben, um damit die Methoden- und Fachkompetenz der Internen Revision weiter auszubauen. Dabei konzentrieren wir uns als ARC darauf Prüfungsmethoden neu- und weiterzuentwickeln sowie in Revisionstrainings gemeinsam mit Ihnen zu diskutieren und in verschiedenen Praxisfällen umzusetzen.
– Wo werden Sie als Revisor zukünftig arbeiten? –
Die Fachexperten hatten dabei drei Auswahlmöglichkeiten:
Die prozentualen Ergebnisse zeigen, dass die teilnehmenden Revisionsexperten sich eine Arbeit im Rahmen Augmented Reality nur begrenzt vom heutigen Standpunkt aus vorstellen können.
Dabei wird klar, ein Drittel der Befragten sieht die Arbeit zukünftig weiter vom Büro (Gebäude) aus. Über die Hälfte hingegen sehen die Revisionsarbeit nur noch teilweise im Büro. Dies steht im Einklang mit einem klaren Trend einerseits der klassischen Heimarbeitsplätze sowie andererseits der neuen technischen Möglichkeiten der Internen Revision im Speziellen. Dabei spielen u.a. Datenanalysen, Videokonferenzen für Prüfungsinterviews, sicherer Zugriff auf Unternehmensdaten eine wesentliche Rolle. Dies wird auch durch die offene Fragestellung aus der Studie Zukunft Interne Revision deutlich:
Wie sieht der Revisions-Arbeitsplatz der Zukunft aus?
Die deskriptiven Antworten der Revisoren ergeben in Analogie zur obigen Verteilungssituation zwei große Gruppen: Eine Gruppe mit ca. einem Drittel an Antworten, die man als Bewahrer der aktuellen Situation interpretieren könnte. Hierbei kommen menschlich und kulturell wichtige Vorbehalte zum Ausdruck. Aus unserer ARC Sicht ist es wichtig, diese Vorbehalte oder positiv formuliert Herausforderungen aufzunehmen und weitergehend zu analysieren bzw. in den Dialog der Zukunftsstudie aufzunehmen.
Hierbei werden von den Teilnehmern drei Kernpunkte in Frage gestellt:
Lösungen zu diesen drei Clusterpunkten aus den beschreibenden Antworten bieten die anderen zwei Drittel der Befragten. Daher möchten wir diese Antworten im Rahmen einer Clusteranalyse Ihnen auch direkt zur Verfügung stellen.
Die zweite Gruppe mit knapp zwei Drittel Mehrheit sieht die Zukunft der Internen Revision im Bereich Arbeitsplatz unter folgenden Bedingungen:
Insgesamt ergeben sich hierdurch zahlreiche neue Lern- und Arbeitsfelder für die Interne Revision. Das Prüfen im Rahmen einer virtuellen Realität mit Meeting Räumen, Produktionsstätten, Interviews und gemeinsamer interaktiver Berichtserstellung muss erlernt werden. Diese Veränderungsprozesse müssen den Mensch als soziales Wesen begleiten und flankiert werden durch geeignete Schulungsmaßnahmen entlang eines geplanten Entwicklungszeitstrahls. Denn eine Übernacht-Live-Schaltung wird die Mitarbeiter nicht nur überraschen, sondern eher eine Blockade auslösen. Daher ist es unabdingbar, die Revisionsmitarbeiter Stück für Stück an neue Techniken und Arbeitsgewohnheiten heranzuführen. Damit die Interne Revision auch weiterhin ein wichtiger Spieler im Unternehmen bleiben kann. Planen Sie ihre zukünftige Revisionsstrategie vorausschauend.
Das Audit Research Center Team hat das Ziel Sie zum Nachdenken anzuregen, richtungsweisende Impulse zu geben, um damit die Methoden- und Fachkompetenz der Internen Revision weiter auszubauen. Dabei konzentrieren wir uns als ARC darauf Prüfungsmethoden neu- und weiterzuentwickeln sowie in Revisionstrainings gemeinsam mit Ihnen zu diskutieren und in verschiedenen Praxisfällen umzusetzen.
Unter dem Blickwinkel Digitalisierung und integrierte Prüfung wurden in der Audit Research Center Expertenbefragung gezielt die folgenden Fragestellungen aufgeworfen:
A) 74 Prozent der Befragten sagen es wird zukünftig keine Trennung mehr zwischen Fachrevisoren und IT-Revisoren geben. Damit rückt möglicherweise der Begriff integrierte Revisionsprüfung in den kommenden Jahren in den Hintergrund, da jede Prüfung nicht nur IT-Audit unterstützt sein wird, sondern durch jeden Revisor mit IT-Kenntnissen begleitet werden wird.
B) Dies verstärkt sich in der zweiten Fragestellung nochmals, indem dort 82 Prozent der teilnehmenden Revisionsexperten zu dem Schluss kommen, dass jeder Revisor zukünftig IT-Kenntnisse besitzen muss.
C) Abschließend sagen 93 Prozent der Teilnehmer aus DACH: Den klassischen Fachrevisor aus heutiger Sicht wird es in Zukunft nicht mehr geben.
D) Dabei stellt sich weiterführend die Frage, da die Digitalisierungsentwicklung im Sinne Big Data eine große Menge an Daten erzeugt, werden die notwendigen IT-Datenanalyse Kenntnisse von jedem Revisor erwartet?
Oder werden diese Kompetenzen nur von einem Schwerpunkt-Team abgefordert.
Diese Ergebnisse sind deutlich, jedoch nicht in der gleichen Höhe wie zuvor. 67 Prozent stimmen dafür, dass jeder Revisor Datenanalyse Kenntnisse haben muss.
E) Zugleich besteht eine relative hohe Einigkeit von 88 Prozent, dass es für tiefergreifende Themenstellungen im Bereich Datenanalyse Schwerpunkt Teams geben muss.
Dieser in 2016 bereits von 204 Revisionsexperten aufgenommene Trend spiegelt sich in den Ergebnissen 2017 nun noch deutlicher wider.
Lesen Sie hierzu mehr unter http://Revisionsexperten.Audit-Challenge.com
Die abschließende offene Fragestellung wurde durch eine Mehrfach-Wortstamm-Cluster-Analyse untersucht:
Welche Fähigkeiten und Kenntnisse wird der Revisor der Zukunft haben müssen?
Um seine prüferische Aufgabe ausführen zu können und damit dem Vorstand / Aufsichts- & Verwaltungsrat einen Mehrwert, Assurance zur Verfügung stellen zu können.
Insgesamt lassen sich dabei folgende Cluster herausarbeiten:
Nach einer Übergangsfrist in der die Grenzen fließend sind zwischen Fachrevisor und IT-Revisor sehen die Revisionsexperten mehrheitlich, dass mit Ausnahme von IT-Infrastruktur Audit Kenntnissen die zwei Disziplinen mehr und mehr verschmelzen. Dabei wird es weiterhin Ausprägungen geben mit mehrheitlichen Kenntnissen zur betriebswirtschaftlichen Seite sowie auch zur Informatik Seite. Eine absolute Trennung der Disziplinen, wie zum Teil heute in den Revisionen vorhanden, sehen die Revisionsexperten nicht.
Ein ernüchterndes Zitat aus den Antwortergebnissen hierbei ist
„Es wird nur noch IT-Revisionsprüfungen zukünftig geben.“
In diesem Zitat spiegelt sich wider, dass es weder eine Trennung der Teams oder Teammitglieder, noch der zu prüfenden Inhalte, noch des genutzten Methodenportfolios geben kann. In mittleren und großen Revisionen lässt sich das notwendige Gesamtwissen für ein Prüfungsobjekt vorausschauend durch unterschiedliche Team Mitglieder und deren Schwerpunktkompetenzen abbilden. Wohingegen kleinere Revisionen diese Fähigkeiten aufgrund ihrer begrenzter Ressourcen entweder zukaufen können und der inhouse Prüfer verstärkt ein Sourcing- und Prüfungskoordinator sein wird, oder im besten Fall eine hervorragende allround Ausbildung besitzt, um einen möglichst hohen Abdeckungsgrad in einer Prüfung zu erreichen.
Insgesamt könnte der Wirtschaftsinformatiker als Prototyp der zukünftigen Internen Revision gesehen werden. Hierbei wird es zukünftig sicherlich ähnlich geartete Studien- und Ausbildungszielbilder geben, die diese Wissensinhalte vermitteln. Zukünftige Revisoren werden in Personalunion sowohl fundierte IT- als auch fachliche Kenntnisse besitzen müssen.
Die nötigen Skills sind heute wohl nicht oder nicht im nötigen Umfang in „klassischen“ Revisionen vorhanden. Der Wettbewerb um diese Talente wird die Mitarbeiter der Revision noch „wertvoller“ machen, da alle Unternehmen die nennenswerte Datenbestände besitzen, auf diese Skills angewiesen sein werden.
Die Befragung ergab folgende Ergebnisse:
Aber was bedeutet dies für unser Revisionsumfeld?
Das Audit Research Center erprobt aktuell in Kooperation mit SAP nicht nur Arbeitsmöglichkeiten der Internen Revision im Rahmen der Augmented Reality mit Hilfe von Microsoft Hololens, sondern wir arbeiten vorausschauend auch am Revisions-Sprachassistenten der Zukunft.
Damit lösen wir wesentlichen Ressourcen-Engpässe im Rahmen der Data Analytics in Revisionsabteilungen. Denn zukünftig können wir in der Internen Revision mit dem SAP Co-Pilot wie im Privaten mit Cortana, Alexa oder Siri unsere Datenanalyse auf der Basis SAP Hana direkt mit Sprache steuern. D.h. nicht die Programmierfähigkeiten entscheiden über die Möglichkeiten Big Data zu analysieren, sondern unsere eigenen revisionshandwerklichen, analytischen Fähigkeiten, wie wir Prüfungshypothesen sauber formulieren und diese durch Sprachassistenten in aussagefähige Prüfungsanalysen umsetzen.
Bleiben Sie dran und lesen Sie mehr, wir veröffentlichen sukzessive neue Ergebnisse.
Don’t stop till you are at the top, if you are at the top, don’t stop! Stay tuned 🙂
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